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Auszug aus Wikipedia:
Geschichte
Die Anfänge Buttfordes liegen im Dunkeln. Im gesamten Bereich des Dorfes wurden allerdings Feuersteinartefakte gefunden, die auf eine Besiedlung in urgeschichtlicher Zeit hinweisen. Scherbenreste, die auf einer 1400 Meter südöstlich von Buttforde befindlichen Warft entdeckt wurden, weisen auf eine hoch- beziehungsweise spätmittelalterliche Siedlung hin. Ein Kirchspiel, das zum Sendbezirk der Kirche Stedesdorf gehörte, lässt sich für die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts nachweisen. Vermutlich hatte die jetzige Butforder Kirche einen frühmittelalterlichen Vorgängerbau. Buttforde wird erstmals 1420 Im Stader Copiar (einem Verzeichnis der dem Bistum Bremen zugeordneten Kirchen) wird Buttforde 1420 als Buteferde erwähnt. Für 1455 ist ein Häuptling namens Aybo to Buthfoerde bezeugt.
Buttforde wurde um 1600 mit den anderen Orten des Harlingerlandes dem Fürstentum Ostfriesland angegliedert und teilte dessen wechselvolle Geschichte. 1744 kam Buttforde deshalb zu Preußen, 1807 zu Frankreich, 1815 zum Königreich Hannover und ab 1866 wieder zu Preußen. Bis 1806 bildeten Blersum und Buttforde eine Vogtei des Amtes Wittmund. Von 1810 bis 1813 gehörte das Dorf an der ehemaligen Harlebucht zum Departement Ostems, Arrondissement Jever, Canton Wittmund. Gegen Ende der französischen Herrschaft zogen Buttforder gemeinsam mit Dunumer, Stedesdorfer und Burhafer Bürgern nach Esens, um dort die Büros der napoleonischen Besatzungsbehörden zu zerstören. Ab 1824 wurde Buttforde von der Amtsvogtei Funnix aus verwaltet und ab 1885 durch den neugebildeten Landkreis Wittmund.
Am 16. August 1972 wurde Buttforde in die Kreisstadt Wittmund eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Bedeutend, auch über die Grenzen des Harlingerlandes hinaus, ist die St.-Marien-Kirche zu Buttforde, die der damaligen Sendkirche zu Stedesdorf angeschlossen war. Die Granitquaderkirche wurde etwa von 1220 bis 1240 gebaut. Im Jahr 1681 wurde noch ein Vorbau errichtet, der 2005 grundlegend saniert wurde. In der Kirche befindet sich die noch erhaltene und funktionierende Orgel des Meisters Joachim Richborn aus dem Jahre 1681.
Im gesondert stehenden Glockenturm hängt die Marienglocke des Glockengießers Berend Klinghe zu Bremen (1456 bis 1474). Diese Glocke war ursprünglich für die Kirche in Fulkum (heute zu Holtgast) vorgesehen und wurde 1475 vom Kirchspiel Fulkum erworben. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Persönlichkeiten
- Folkert Krey, Schulmeister in Buttforde. Er gab 1738 ein Rechenbuch heraus, welches lange Zeit in ostfriesischen Schulen benutzt wurde und noch 1839 in 15. Auflage von Hoffmann in Blersum erschien. Der Bekanntheitsgrad dieses Rechenbuches zeigt sich auch in einer sprichwörtlichen Redewendung, die heute noch in Ostfriesland hier und dort Verwendung findet: „Dat is so seeker as twê mal twê vêr sünd, na Folkert Krey sîn Rekenbôk.“
Quelle: Wikipedia